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Nordische Elfen





Die Elfen huldigen der Göttin Garetha. Als Göttin über die Natur wacht sie besonders über die letzten Elfen, da diese den Pflanzen und Tieren Rai-Dhions sehr nahe stehen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Elfen die Magie des Ortes weben können. Wahre Meister dieser Künste sind die Hochelfen vom See.

Die Elfen bewohnen das Land bereits seit Urzeiten. Menschen, Zwerge, ja auch die Drachen und Riesen sind erst viele Jahrtausende später ins Land gekommen. Die jüngere Geschichte der Elfen ist geprägt von den drei großen Elfenkriegen. Diese Elfenkriege wurden im Wesentlichen von den Hochelfen ausgefochten. Dass ihnen die nordischen Elfen Beistand geleistet hatten, wird heute kaum noch beachtet.

Der erste Krieg richtete sich gegen die Menschen: Vor etwa 4ooo Jahren, begannen die Menschen aus dem damaligen ubischen Reich nordwärts zu ziehen, nachdem sie in den Jahrzehnten zuvor die Wälder für die Eisengewinnung gerodet und verbrannt hatten. In Scharen begannen sie in die großen von Elfen bewohnten Waldgebiete am Oberlauf des Eyron einzufallen und sie dem Erdboden gleich zu machen. Nach unzähligen blutigen Auseinandersetzungen mit den Menschen zogen diese sich daraufhin zurück und überließen etwa 19o Jahre später die Wälder den Elfen.

Die zweiten Kriege fochten die Elfen mit den schwarzen Hexen aus. Diese Kämpfe begannen vor 35oo Jahren und waren erst etwa 15o Jahre später beendet. Im Anschluss an die 2. Elfenkriege waren die Hochelfen im ganzen Land geachtet und besaßen hohes Ansehen, da sie Rai-Dhion von der Geißel der Unterdrückung durch die schwarzen Hexen befreit hatten.

Die 3. Elfenkriege richteten sich gegen die Daevas aus Nuriah und Renn. Auch hier blieben die Hochelfen siegreich, doch diesmal waren die Verluste so groß, dass sich die Elfen in Trauer und Wehmut an den See Keret im Ayridh-Wald zurückzogen.

Hochelfen In einer letzten großen Gruppe am See Keret, südlich des Waldes Ayridh, leben die hellhäutigen und zartgliedrigen Hochelfen.
Vor etwa 15oo Jahren, während der 3. Elfenkriege haben viele Hochelfen im Kampf gegen die Daevas ihr Leben verloren. Die schmerzlichen Erinnerungen an diese Tage sind noch nicht verblasst, da sie eine Lebenserwartung von etwa 1ooo Jahren haben. Ihre Gefühle und Sehnsüchte nach den vergangenen Zeiten sind der Quell unzähliger melancholischer, trauriger Lieder. Sie handeln von den großen Taten ihrer verstorbenen Heroen in Zeiten, als die Elfen in ganz Rai-Dhion hohes Ansehen genossen. Ihre Lieder, verfasst in Albion, der musikalischen Lautschrift der Elfen, begleiten sie auf Saiteninstrumenten.
Durch ihre Naturverbundenheit erlangten sie umfassende Kenntnisse der Tier- und Pflanzenwelt Rai-Dhions und dadurch Heilkräfte, die manchmal an Wunder glauben lassen. Zuweilen scheint es auch, als könnten sie mit Tieren sprechen.
Da sie ebenfalls starke grüne Zauber wirken können, war es ihnen nie wichtig, den Kampf mit Waffen zu erlernen.
Nachtelfen Sie leben verborgen in den Tiefen der dichten Wäldern von Tse 'un. Durch ihre dunkle Hautfarbe und ihre leuchtend roten Augen unterscheiden sie sich von den Hochelfen aus Ayridh.
Die Sprache der Nachtelfen besteht zum großen Teil aus gutturalen Lauten. So bezeichnen sie das Alte Land als "Rachdionn", den Sur-Namar als "Yr-Namach" oder ihre Todfeinde, die Shrié als "Sharakh". Das Wort "Freundschaft" lässt sich nicht in ihre Sprache übersetzen.
Die Nachtelfen sind ausgezeichnete Nahkämpfer. Ihre Fertigkeiten mit dem Silluq, einem Wurfmesser mit ausklappenden Widerhaken, sind legendär. Ihre magischen Fähigkeiten sind dagegen nur schwach ausgeprägt.
Wenn ihnen kein erfahrener Shrié den Weg kreutzt, können sie bis zu 5oo Jahre alt werden.
Tagsüber ziehen sie sich aus dem hellen Licht der Sonne zurück. Nachts durchdringen ihre Augen die dunkelste Finsternis des Waldes Tse'un..
Nordische Elfen
Wenige nordische Elfen leben in den nördlichen Steppen Ellenors. Als wortkarge Einzelgänger, die den Tieren näher sind als den Menschen, streifen sie durch das Land. Sie meiden Dörfer und Städte, haben selbst keine festen Unterkünfte.
Die nordischen Elfen sind sehr gute Fährtenleser und können sich nahezu lautlos fortbewegen. Zur Jagd nutzen sie Pfeil und Bogen sowie den Dolch auf kurze Distanz. Im Schwertkampf, Mann gegen Mann sind sie kaum zu schlagen. Die grüne Magie hingegen beherrschen nur noch vereinzelte nordische Elfen.

Von den Nymphen, die ihrerseits Geschöpfe des Zwielichts sind, unterscheiden sich die Elfen in vielerlei Hinsicht: Sie sind größer gewachsen, sind sterblich, sind nicht an bestimmte Orte gebunden und müssen nicht das Tageslicht meiden.









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Rai-Dhion das alte Land   ~   Letzte Änderung 10-2009 - - - - - - - - - © Horst Rudolph  »  www.horst-rudolph.de