Schwarze Hexen
Als die Drachen in immer größerer Zahl aus Yriar in Rai-Dhion einfielen, entschlossen sich die schwarzen Hexen dazu die Götter anzurufen, um ein mächtiges Bollwerk gegen die Invasion zu errichten. Eine Mauer aus Feuer und glutheissen Ascheregen sollte sich hunderte Spannen hoch in den Himmel erstrecken. Doch keiner der Götter, nicht einmal Mireon, der Gott der Erde, dem die schwarzen Hexen huldigen, konnte von der Notwendigkeit überzeugt werden. Also spielten die Hexen ihre Macht gegen die Götter aus und legten ihnen einen Zwang zur Errichtung eines Bollwerks auf. Die Götter kamen dem Zwang nach, aber nicht so, wie die Hexen es erwartet hatten.
Der Riss entstand - eine bis zu 6oo Meilen breite Kluft brennender Erde zwischen Rai-Dhion und Yriar - genau oberhalb Ilomantsi. Die Stadt wurde damit innerhalb weniger Momente vom Erdboden getilgt. Zwar gelang es den schwarzen Hexen noch, das Buch Veda aus der Stadt zu schaffen, doch verloren tausende ihr Leben, als die Götter ihnen klar machten, wie sehr sie sich zu Taten zwingen lassen. Der Winter vor 3912 Jahren wird auf Ewig im Gedächtnis der schwarzen Hexen verankert bleiben.
Vor etwa 42oo Jahren kommt der Eucanadé nach Rungholt.
In ihrem grenzenlosen Zorn beginnen die Hexen den Krieg gegen die roten Drachen.
Die roten Drachen werden aus Rungholt vertrieben.
Die Hexen entdecken die Macht des Eucanadé.
Vor etwa 355o Jahren wird das Buch Veda durch die Elfen in die Unterwelt verbannt. Dies ist der Auslöser für die 2. Elfenkriege.
Noch heute werden einige schwarze Hexen in den Marschen von Aran vermutet.
Wie sich letztlich heraustellt, existieren noch einige wenige schwarzen Hexen, von denen Kiana die einflussreichste ist.